Donnerstag, April 01, 2010

Gamen in der Schule


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Im deutschen Bundesland Baden-Württemberg sollen E-Sports, also das wettkampfmässige Austragen von Computerspielen im Multiplayermodus, fester Bestandteil des Sportunterrichts werden.
"Computerspiele sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Hand-Auge-Koordination und die Reaktionsgeschwindigkeit zu schulen. Außerdem fördern viele Spiele die räumliche Orientierung, Durchhaltevermögen sowie taktisches Denken", so ein Sprecher des dortigen Bildungsministeriums.

Schon seltsam, noch vor einem Jahr wollten unsere nördlichen Nachbarn, nach einem Amoklauf eines Jugendlichen, gewalttätige Computergames verbieten. Jetzt sind wir Schweizer ihnen zuvor gekommen.

Grundsätzlich ist ja nichts an Computerspielen auszusetzen. Insbesondere sollte sich die Schule, welche noch immer Haupterzieher der Jugend ist, mit neuen Medien und deren gesellschaftlichen Auswirkungen auseinandersetzen. Computerspiele gehören nunmal zum Alltag eines Jugendlichen. Serious games zeigen, dass nicht immer geballert und gerannt werden muss. Welche Spiele genau in den Schulen von Baden-Württemberg gespielt werden, bleibt noch offen. Eines ist aber sicherlich erfreulich: Endlich werden Computerspiele ernst genommen und deren pädagogischen Wert diskutiert.

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